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Fachempfehlung: Hygiene im Brandeinsatz

Praxisbezogene Zusammenfassung notwendiger Mindeststandards aus der Facharbeit

10. Juli 2023. DFV | Einsatzkräfte können während der Brandbekämpfung Brandrauch ausgesetzt sein, der krebserregende Substanzen enthält. Die Aufnahme führt nicht automatisch zu einer Krebserkrankung, erhöht aber das Risiko, an Krebs zu erkranken. „Hygiene im Brandeinsatz minimiert die Gefahren, denen Feuerwehrangehörige durch ihr Engagement ausgesetzt sind“, erläutert Lars Oschmann, Vizepräsident des Deutschen Feuerwehrverbandes (DFV), den Hintergrund der neuen Fachempfehlung „Einsatzgrundsätze zur Hygiene im Brandeinsatz“. Diese wurde erstellt durch René Schubert, Leiter des Fachausschusses Technik der deutschen Feuerwehren, sowie Jana Reuter, die sich wissenschaftlich mit dem Thema der Einsatzstellenhygiene beschäftigt hat.

„Die Gesundheitsgefahren aus Brandrauch und Verbrennungsrückständen erfordern eine Optimierung des Verhaltens der Einsatzkräfte zur Vermeidung von unnötigen Expositionen und Kontaminationsverschleppungen“, resümiert Jana Reuter. „Die Fachempfehlung liefert eine praxisbezogene Zusammenfassung notwendiger Mindeststandards aus der Facharbeit“, erklärt René Schubert.

Das zehnseitige Dokument gibt Einblick in die Grundlagen des Themas und zeigt konkrete Handlungsempfehlungen auf. Diese reichen von technischen und organisatorischen Maßnahmen über die Vorhaltung von Ausrüstung und Material zur Dekontamination bis hin zu Empfehlungen zur persönlichen Schutzausrüstung. Praktische Hinweise zur Vermeidung der Kontaminationsverschleppung nach dem Einsatz (Grobdekontamination, Entkleidung und Wechselkleidung, Verpackung und Transport kontaminierter Schutzkleidung) sowie zur Dokumentation runden die Fachempfehlung ab. Hinzu kommen umfassende Quellen für die weitere Information.

Die Fachempfehlung steht auf der DFV-Webseite unter

www.feuerwehrverband.de/fachliches/publikationen/fachempfehlungen/

zum Download bereit.

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