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Dräger gewinnt erneut Ausschreibung für Realbrandausbildung in Bayern

Innenministerium und LFV Bayern beauftragen Dräger zum dritten Mal in Folge mit Vorbereitung bayerischer Feuerwehren für die Innenbrandbekämpfung

  • Dräger Fire Dragon 1000 wird von 2023 bis 2025 an 54 Standorten eingesetzt
  • Das Auftragsvolumen beträgt rund eine Million Euro
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Das Training erfolgt in der mobilen, feststoffbefeuerten Brandübungsanlage Fire Dragon 1000 Bild: Dräger AG & Co. KGaA

Seit 2015 trainieren Bayerns Feuerwehren mit einer mobilen Brandübungsanlage von Dräger regelmäßig potenzielle Einsatzszenarien, so das Unternehmen in seiner aktuellen Meldung. Die Realbrandausbildung werde vom Bayerischen Staatsministerium des Inneren, für Sport und Integration finanziert und vom Landesfeuerwehrverband (LFV) Bayern organisatorisch begleitet. Rund 12.500 Atemschutzgeräteträger nahmen bisher an Trainings im Dräger Fire Dragon 1000 teil. Nun soll die Zusammenarbeit bis 2025 fortgeführt werden. Am 19. September 2023 läute der Kreisfeuerwehrverband Ostallgäu bei der Feuerwehr Germaringen die neuen Trainings ein. 

„Die Realbrandausbildung ist mit regelmäßigen Trainings eine wichtige Ergänzung der modernen Ausbildung von Atemschutzgeräteträgern. Sie gibt unseren Einsatzkräften bei der Brandbekämpfung in Gebäuden mehr Handlungssicherheit“, so Johann Eitzenberger, Vorsitzender des Landesfeuerwehrverbands Bayern. Eitzenberger weiter: „Unsere Feuerwehrkameradinnen und -kameraden können Gefahrensituationen leichter beurteilen und die eigene Belastungsgrenze kennenlernen. Das gibt zusätzliche Sicherheit in schwierigen Einsatzsituationen.“

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Feuer breitet sich im Container aus. Der Sicherheitstrupp steht in Bereitstellung vor der Brandübungsanlage. Bild: Drägerwerk AG & Co. KGaA

Lernszenarien sind speziell für die Innenbrandbekämpfung entwickelt 

Bei jedem Training können acht Übungsteilnehmer ausgestattet mit Atemschutzgeräten und zusätzlicher Brandschutzausrüstung einen Einsatz unter realitätsnahen Bedingungen in der Trainingsanlage erproben. Im Inneren der feststoffbefeuerten Brandübungsanlage erwartet die Feuerwehrleute ein für die Innenbrandbekämpfung entwickeltes Lernszenario, das etwa 20 Minuten beansprucht. Für das Training wird Holz als Brennstoff verwendet, sodass eine für einen Zimmerbrand typische Hitze- und Rauchentwicklung entsteht. So lassen sich die unterschiedlichen Phänomene der schnellen Brandausbreitung darstellen. Die Trainingseinheit vermittelt zudem, wie Einsatzkräfte Brandverläufe in geschlossenen Räumen erkennen und beeinflussen können.

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Ein Blick in den Beobachtungsraum der Brandübungsanlage während der Realbrandausbildung. Bild: Drägerwerk AG & Co. KGaA

Neuer Fire Dragon ist voraussichtlich ab 2024 im Einsatz  

„Diese langjährige Zusammenarbeit ist eine Erfolgsgeschichte. Das bestätigt uns auch das durchweg positive Feedback unserer Teilnehmerinnen und Teilnehmer“, berichtet Sebastian Kaus, Business Manager in der Dräger Global Academy im Bereich Safety. „Wir haben das Trainingskonzept speziell für die Anforderungen unseres Kunden entwickelt und die Lehrinhalte mit den Feuerwehrschulen in Bayern abgestimmt.“ Der Wissenstransfer erfolgt durch erfahrene Trainer, trainiert wird unter einem ausgereiften Sicherheits- und Hygienekonzept. Dräger baut derzeit sogar einen neuen, speziell für diese Ausbildung entwickelten Fire Dragon, der voraussichtlich ab 2024 eingesetzt wird.

Hersteller des Fire Dragon 1000 ist die Dräger Safety AG & Co. KGaA

Quelle: Pressemeldung Dräger Safety AG & Co. KGaA, 19. September 2023

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