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BAYERN

Betriebsstart für den Telenotarzt in Bayern

corpuls-Technik in immer mehr Rettungswagen im Einsatz

Presseinfo corpuls Betriebsstart Telenotarzt Bayern 1

Der bayerische Innenminister Joachim Herrmann (Mitte) und Christoph Schneider (corpuls-Systemingenieur Telenotarzt/rechts) beim Startschuss in Bogen. Bildnachweis: Bayerisches Innenministerium/ Alexandra Beier

Der bayerische Innenminister Joachim Herrmann habe jetzt den ersten von drei bayerischen Telenotarztstandorten in Bogen bei Straubing offiziell in Betrieb genommen. Im Rahmen eines operativen Probebetriebs rufen Rettungs- und Notfallsanitäter seit kurzem Telenotärzte mit corpuls-Technik zu Einsätzen hinzu, bislang gab es laut Aussendung des Unternehmens an die 100 Realeinsätze. Das Medizintechnikunternehmen corpuls aus dem bayerischen Kaufering statte nach und nach den gesamten bayerischen Rettungsdienst mit seiner Telenotarztlösung aus.

Die bayerische Telenotarzt-Struktur als bundesweit größtes Projekt dieser Art sei „beispielhaft für die Integration einer technischen Innovation in den Rettungsdienst”, so der bayerische Innenminister Joachim Herrmann beim Startschuss in Bogen. „Der Telenotarzt als neues hochqualifiziertes Rettungsmittel ergänzt das bestehende Notarztsystem und stellt sicher, dass notärztliche Expertise gezielter, effektiver und ressourcenschonender eingesetzt wird“, so der Minister weiter.

Presseinfo corpuls Betriebsstart Telenotarzt Bayern 2

Von links: Christoph Schneider (Systemingenieur Telenotarzt corpuls), der bayerische Innenminister Joachim Herrmann, Christoph Graumann (Bereichsleiter Anwendungssoftware corpuls), corpuls-Geschäftsführer und COO Marcus Leber sowie corpuls-Projektleiter Michael Bernhart Bild: corpuls

„Fundierte Entscheidungsgrundlage“ dank corpuls-Technik

corpuls sei im flächengrößten TNA-System Deutschlands für die gesamte technische Ausstattung der Rettungsmittel und der Standorte, für die Kommunikationsverbindungen zu den Integrierten Leitstellen und Einsatzkräften sowie für die Softwareentwicklung und deren Cloud-Betrieb verantwortlich, ebenso für die Schulung der handelnden Akteure. „Herzstück der Telemedizinlösung ist die medizinische Kommunikationsplattform corpuls.mission, die intuitive Software vernetzt sämtliche am Einsatzgeschehen beteiligte Einheiten miteinander“, erklärt Christoph Graumann, Bereichsleiter Anwendungssoftware bei corpuls. Durch die Kombination von medizinischen Daten, Chat, Video und Dokumentation würden alle relevanten Informationen an einem Ort gebündelt und sind für alle beteiligten Helfer, Ärzte und Spezialisten einsehbar. Laut Innenminister Joachim Herrmann erhalte der Notarzt damit „eine fundierte Entscheidungsgrundlage, um Behandlungen zu steuern oder weitere Maßnahmen zu veranlassen”. corpuls.mission sei laut Graumann mittlerweile in vielen Regionen Deutschlands und international in unterschiedlichsten Ausprägungen im Einsatz.

In Kürze Telenotarzt-Primäralarmierung

Am Standort Ost in Bogen, der von der RKT Rettungsdienst gGmbH betrieben wird, komme mit der Primäralarmierung in Kürze eine weitere Einsatzart hinzu. Dann werde der Telenotarzt direkt von der Leitstelle mitalarmiert. Laut corpuls-Projektleiter Michael Bernhart laufe gleichzeitig „im nächsten Rettungsdienstbereich Landshut die Ausstattung der Rettungswagen und die Qualifizierung des Rettungsdienstpersonals, dieser werde voraussichtlich im April in das System mitaufgenommen. Am Ende sollen über drei Telenotarzt-Standorte alle etwa 800 bayerischen Rettungswagen eingebunden sein. Die Fa. Rücker + Schindele Beratende Ingenieure GmbH verantworte die Fachplanung und das Projektmanagement, wie das Unternehmen corpuls in seiner Meldung abschließend mitteilt.

Pressemeldung corpuls von Dienstag, 18. Februar 2025

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