ADVERTORIAL – Aus der Ausgabe 28. Juni 2024
ARIGON NEXT flow:
Gefahrstoffexpositionen rechtssicher & effizient dokumentieren
Feuerwehrleute sind bei ihren Einsätzen oft giftigen Stoffen und Rauchgasen ausgesetzt, die schwere gesundheitliche Schäden verursachen können. Sowohl bei direkten Gefahrguteinsätzen und beim Arbeiten mit kontaminiertem Material als auch bei Brandeinsätzen, bei denen krebserregende und toxische Substanzen im Brandrauch enthalten sein können, kommen die Einsatzkräfte mit verschiedensten Gefahrstoffen in Kontakt.
Einsatzkräfte vor Gefahrstoffen schützen – Prävention und Dokumentation
In den letzten Jahren haben die Hygienemaßnahmen bei Feuerwehreinsätzen deutlich zugenommen. Löschfahrzeuge werden mit Hygieneboards ausgestattet, mobile Reinigungsstationen oder Duschen werden angeschafft und gar eigene GW-Hygiene in Dienst gestellt. Diese Maßnahmen sollen die Einsatzkräfte vor den gefährlichen Stoffen schützen. Gleichzeitig wird das Bewusstsein für die Risiken durch wichtige Initiativen wie FeuerKrebs, die Gesellschaft zur Förderung und nachhaltigen Verbesserung der Gesundheits- und Arbeitsbedingungen von Feuerwehrleuten, geschärft.
Damit im Falle einer dennoch auftretenden Erkrankung der Zusammenhang zur Berufstätigkeit nachvollzogen werden kann, müssen Arbeitgeber die Exposition ihrer Beschäftigten mit bestimmten Gefahrstoffen dokumentieren, 40 Jahre archivieren und auf Anfrage dem jeweiligen Beschäftigten aushändigen (§ 14 Abs. 3 S. 3, 4 GefStoffV). Auch bei freiwilligen Feuerwehren gelten für den Träger diese Pflichten der Gefahrstoffverordnung.
Doch nicht, weil es das Gesetz fordert, sollte eine Exposition umfassend dokumentiert werden, sondern aus purer Selbstverantwortung der Einsatzkräfte und zum Schutz der eigenen Gesundheit. Für eventuelle, spätere Ansprüche infolge einer Krankheit sollte es im Interesse jeder Einsatzkraft sein, eine dokumentierte Grundlage schaffen.
Noch mehr Bürokratieaufwand?
Die Archivierungs- und Aushändigungspflicht kann an den zuständigen gesetzlichen Unfallversicherungsträger übertragen werden (§ 14 Abs. 4 GefStoffV). Die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV) bietet dazu die kostenlose Zentrale Expositionsdatenbank (ZED) an, die insbesondere die Langzeit-Archivierung und Aushändigung übernehmen kann. Hierfür müssen jedoch alle Einsatzkräfte der Kommune in einem weiteren System gepflegt werden. Bei jedem relevanten Einsatz müssen betroffene Personen, deren Tätigkeit sowie die Stoffe, mit denen die Person in Kontakt gekommen ist, eingegeben werden. Kommt auf die Einsatzkräfte also noch mehr Verwaltungsarbeit zu?
Einsatzdaten intelligent nutzen – Mehrfachdokumentation vermeiden
Um den Aufwand für die Verwaltung derartiger Expositionen möglichst gering zu halten, bindet die VOMATEC Innovations GmbH – Software-Anbieter für Feuerwehrverwaltung, digitales Gefahrenmanagement und Leitstellentechnologie – die ZED an ihr Feuerwehrverwaltungs-System ARIGON NEXT flow an. Ziel ist es, jede Einsatzkraft zu sensibilisieren, sich selbst zu schützen, sowie Gefahrstoff-Expositionen rechtssicher und gleichzeitig einfach zu erfassen.
Als cloudbasierte Software für die Feuerwehrverwaltung vereint ARIGON NEXT flow verschiedenste Funktionen wie z.B. Personal- und Ressourcenverwaltung sowie Berichterstellung mit automatisierter Datenübernahme aus dem Einsatzmanagementsystem. Die Web-Applikation für die verwaltenden Feuerwehrmitglieder wird begleitet von der kostenlosen Crew-App. Diese fungiert nicht nur als Kommunikationskanal, Atemschutzpass und digitaler Dienstausweis auf dem Smartphone, sondern stärkt durch einen Self-Service auch in der Verwaltung die Zusammenarbeit. Statt wie bisher die Last für administrative Aufgaben auf den Schultern einiger Weniger zu verteilen, kann durch die App nun jedes Feuerwehrmitglied seine eigenen Daten selbst verwalten, wodurch Doppelarbeiten vermieden werden.
Damit Expositionen effizient erfasst werden können, werden im Feuerwehrverwaltungssystem Einsatzberichte, Atemschutztragezeiten sowie Expositionsdokumentation miteinander verknüpft. Nach einem Einsatz trägt jede Einsatzkraft in der App ihre Anwesenheit sowie die Information ein, ob Atemschutz getragen wurde, was bereits Indiz für eine Exposition sein kann. Zusätzlich wird die Person explizit gefragt, ob sie Gefahrstoffen ausgesetzt war, wodurch für das Thema sensibilisiert wird. Die Daten, die für den Einsatzbericht ohnehin benötigt werden, werden so über die App einmal erfasst und mehrfach für unterschiedliche Zwecke verwendet. Der Einsatzleiter bzw. die Führungskraft erhält die Daten als Vorschlag für den Einsatzbericht und gleichzeitig für die Expositionserfassung. Welche Daten er übernimmt, obliegt ihm selbst. Durch die Schnittstelle von ARIGON NEXT flow werden die relevanten Informationen dann automatisch an die ZED übertragen, wo sie archiviert werden.
„Mit der Anbindung der Expositionsdatenbank an unsere Feuerwehrverwaltungslösung wollen wir aktiv zum Schutz vor Feuerkrebs beitragen und gleichzeitig das Bewusstsein für dieses wichtige Thema stärken“, so Dr. Stephan Heuer, Geschäftsführer der VOMATEC Innovations GmbH. „Dafür braucht es eine unkomplizierte und einfach anwendbare Lösung zur Expositionsdokumentation, damit diese im Alltag auch wirklich genutzt wird.“
Positive Auswirkungen und Ausblick
Viele Feuerwehren haben bereits Hygienekonzepte zum Schutz der Einsatzkräfte eingeführt, doch selten wird ausgewertet, ob diese Maßnahmen tatsächlich zur Verbesserung der Gesundheitsbedingungen führen. Das systematische Erfassen von Expositionen kann hier wertvolle Erkenntnisse liefern. Digitale, unkomplizierte Lösungen wie ARIGON NEXT flow helfen dabei, diese Dokumentation in den Einsatzalltag zu integrieren, ohne dabei den Aufwand zu erhöhen und gewährleisten gleichzeitig die Einhaltung gesetzlicher Anforderungen. Zusätzlich fördert das explizite Erfassen der Expositionen das Bewusstsein der Feuerwehrleute für ihre eigenen Risiken und die Bedeutung präventiver Schutzmaßnahmen. Denn bei all ihrem selbstlosen Einsatz zur Rettung von Menschenleben gilt: die Sicherheit der Feuerwehrkräfte selbst darf niemals vergessen werden.
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