Hightech-Materialien sorgen für Schutz und Design
Der Fire-Fighter Anatomic in PBI-Ausführung
Robuster Schutz mit Fingerspitzengefühl und Tragekomfort vereint: Dafür stehen die Feuerwehrhandschuhe Fire-Fighter Anatomic PBI und Fire-Fighter Anatomic S PBI von Seiz. Der Handschutzspezialist aus Metzingen habe laut Meldung eines Unternehmenssprechers dabei bewusst eine frühere Artikelbezeichnung wieder aufleben lassen und bietet mit beiden Modellen eine preislich interessante Alternative zum Erfolgsmodell Fire-Fighter Premium PBI an. Mit ihnen an den Händen sind Einsatzkräfte nicht nur in unterschiedlichen Gefahrensituationen gut geschützt, sondern können ihre Aufgaben zudem mit viel Fingerfertigkeit ausüben. Dazu setzt Seiz primär auf Hightech-Materialien wie Kevlar®, Nomex® und PBI® in Verbindung mit Details wie speziellem Hitze- und Stoßschutz. Die Modelle unterscheiden sich lediglich in ihrer Stulpe: Den Fire-Fighter Anatomic PBI gibt es mit weiter Stulpe und Klettverschluss, die „S“-Variante verfügt über eine Strickstulpe.
Wer für das Leben anderer Menschen im wahrsten Sinne durchs Feuer geht, benötigt zuverlässigen Schutz. Speziell die Hände sind bei Rettungseinsätzen höchsten Gefahren ausgesetzt – schließlich sind sie stets an vorderster Front. Um sie auch in Extremsituationen zu schützen, bedarf es maximal robuster Handschuhe. Doch je nach Einsatz zählt mehr als nur Schutz: Besonders bei der Technischen Hilfeleistung ist zudem Fingerspitzengefühl gefragt, wenn etwa Personen oder Tiere gerettet oder wenn bei Gefahrguteinsätzen gefährliche Stoffe und Güter abgedichtet, aufgenommen und gesichert werden müssen. Darüber hinaus kommt es auf Tragekomfort und eine optimale Passform an, damit die Modelle die Arbeit nicht behindern, sondern sie unterstützen.
Genau abgestimmt auf die Anforderungen moderner Feuerwehr- und Rettungsarbeit, hat Seiz einen neuen Einsatzhandschuh entwickelt, der folgende Eigenschaften kombiniert: Der Fire-Fighter Anatomic PBI ist ein Volltextilhandschuh mit Double-Face Strick aus Kevlar® und Nomex® in der Innenhand. Diese Aramidfasern haben sich als schützende Begleiter beim Einsatz bewährt, denn sie sind beständig gegen Säuren, Laugen, Hitze und Feuer. Sie schmelzen nicht bei Hitze und schrumpfen auch nicht bei direkter Entflammung. Um die Abriebfestigkeit der Aramidfasern in der Innenhand zu erhöhen, setzt Seiz auf eine Silikonbeschichtung mit einer Beimischung von Carbon. Ein weiteres Plus: Die Silikon-Karbon-Beschichtung in der Innenhand sorgt für guten Grip im Umgang mit trockenen, nassen oder auch öligen Teilen. Auch das schnittfeste und hautfreundliche Innenfutter des Fire-Fighter Anatomic besteht aus diesen Hightech-Fasern.
Äußeren Gefahren trotzen
Schutz vor äußeren Einflüssen wie Kälte, Wärme oder auch Blut und Bakterien bietet eine Membrane aus Polytetrafluorethylen (PTFE). Sie ist zudem wasserdicht, atmungsaktiv und resistent gegen Viren und Chemikalien gemäß NFPA 1971:2018. Damit sich die Handschuhe bei der Brandbekämpfung gegen starke Hitze behaupten, besteht ihre Rückhand aus feuerresistentem PBI® bzw. Nomex®-Gewebe mit einem speziell entwickelten SEIZ® Heat Absorber als Hitze- und Stoßschutz über den Knöcheln. Reflexelemente sorgen für gute Sichtbarkeit auch in dunkler oder verrauchter Umgebung. Mit der Gummibandraffung am Handgelenk sowie dem Klettverschluss an der weiten Stulpe verrutscht der Handschuh nicht. Die Stulpe ist das einzige Element, durch das sich der Fire-Fighter Anatomic PBI und der Fire-Fighter Anatomic S PBI unterscheiden. Für den zuverlässigen Sitz bei der „S“-Variante sorgt eine Kevlar®-Strickstulpe: Diese schmiegt sich an Handgelenk und Unterarm an und passt problemlos unter die Jackenärmel. Dadurch können weder Funken noch schädliche Flüssigkeiten an die Haut gelangen, wodurch schwere Verletzungen verhindert werden.
Optimale Passform für höchste Sicherheit
Eine Besonderheit des neuen Feuerwehrhandschuhs ist seine anatomische Passform, durch die der Träger sein Tastgefühl bewahrt. Das ist wichtig, wenn die Einsatzkräfte beispielsweise nach zu rettenden Personen oder Tieren greifen oder Schneidewerkzeuge bedienen müssen. Der Handschuh ist nach dem neuesten Stand EN 659:2003 + A1:2008 für Feuerwehrschutzhandschuhe zertifiziert. Innerhalb der Norm schneidet er nicht nur bei der Bewertung der Fingerfertigkeit mit Leistungsstufe 4 besonders gut ab, sondern auch bei den mechanischen Schutzeigenschaften bezüglich Abrieb-, Schnitt-, Weiterreiß- und Durchstichfestigkeit erzielt er mit 4-4-4-3 sehr gute Werte. Zudem erreicht das Modell beim Brennverhalten den Wert 4 sowie mit Klasse E einen sehr hohen Schnittschutz gemäß dem TDM-Test nach EN ISO 13997. Diesen benötigen Rettungskräfte etwa bei der Bergung verunfallter Fahrzeuge oder der Beseitigung von Sturmschäden, wenn sie dabei mit scharfen Kanten oder schneidendem Glas hantieren. Ein weiterer Vorteil ist die Waschbarkeit bei 60 °C.
Weitere Informationen unter www.seiz.de