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75 Jahre Werkfeuerwehrverband NRW

NRW-Innenminister Herbert Reul wird Ehrenmitglied

Der Werkfeuerwehrverband Nordrhein-Westfalen e.V. (WFV NRW) feierte sein 75-jähriges Bestehen mit einem Festakt im Science- und Eventcenter der Bayer AG in Leverkusen, dem BayKomm. Passender, lässt der Werkfeuerverband NRW in aktueller Meldung mitteilen, könne die Wahl des Veranstaltungsortes nicht sein, denn die Anfänge des Verbandes liegen im Wesentlichen in der Chemischen Industrie – ein Bereich, in dem Werkfeuerwehren heute einen unverzichtbaren Beitrag zur Sicherheit leisten.

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Tim Hartmann, Geschäftsführer des CHEMPARK-Betreibers CURRENTA, begrüßte die Gäste im BayKomm. Bild: Werkfeuerwehrverband NRW

Christoph Wachholz, Vorsitzender des WFV NRW, begrüßte rund 110 geladene Gäste, die zur Feier des Jubiläums erschienen waren. Das Programm startete mit der Mitgliederversammlung und spannenden Fachvorträgen zur industriellen Schadenverhütung. Die eigentliche Festveranstaltung eröffnete Tim Hartmann, Geschäftsführer des CHEMPARK-Betreibers CURRENTA, und hob die Rolle der betrieblichen Feuerwehren für die Standortsicherung in NRW hervor.

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v.l.n.r. Stephan Hummel (Stv. Vorsitzender des Werkfeuerwehrverband Deutschland), Herbert Reul (Minister des Innern NRW) und Christoph Wachholz (Vorsitzender des Werkfeuerwehrverband NRW) Bild: Werkfeuerwehrverband NRW

Ein Höhepunkt der Veranstaltung war die Ernennung des nordrhein-westfälischen Innenministers Herbert Reul zum Ehrenmitglied des Verbandes. In seiner Rede würdigte Reul den WFV NRW als wichtigen Pfeiler der nichtpolizeilichen Gefahrenabwehr im Land. Der Verband, der 78 Werkfeuerwehren und 20 Betriebsfeuerwehren mit rund 6.000 Einsatzkräften vereint, verzeichnete im vergangenen Jahr über 18.000 Einsätze. Damit sichert er nicht nur den betrieblichen Brandschutz, sondern unterstützt auch die öffentliche Gefahrenabwehr in Nordrhein-Westfalen.

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Gelegenheit zum Austausch und Information bot die umrahmende Ausstellung diverser Hersteller. Im Gespräch v.l. Stefan Meuter (Stv. Vorsitzender des Werkfeuerwehrverband NRW) und Herbert Reul. Bild: Werkfeuerwehrverband NRW

Rückblickend gab Wachholz einen Überblick über die Entwicklung der Werkfeuerwehren. Als Initiator eines neuen Austauschformats ‚Dialog-Plattform NRW‘ warb Wachholz zudem für eine enge Zusammenarbeit: „Wir müssen Öffentliche und Betriebliche Feuerwehren, Behörden an einen Tisch bekommen, um gemeinsam mit strategischem Blick die Anforderungen der Zukunft zu identifizieren und Ressourcen gemeinsam zu nutzen“. „Denn eine stabile und verlässliche Gefahrenabwehr stellt einen Stützpfeiler eines funktionierenden Staates dar“, betonte Reul.

Auch weiterhin, heißt es abschließend, werde der WFV NRW als zentrale Plattform für Wissens- und Erfahrungsaustausch eine Schlüsselrolle für die Sicherheit in der Industrie Nordrhein-Westfalens spielen.

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